Hegel Studies

René Magritte: Les vacances de Hegel. 1958.

Hegels Schlusslogik


Im Zentrum meiner Hegel Studien steht die Schlusslogik der Subjektiven Logik der Wissenschaft der Logik. Hegel beginnt darin mit der von ihm sogenannten gewöhnlichen syllogistischen Logik (dem verständigen Schluss) und versucht von dort aus, den Sinn des objektiven Allgemeinen zu entwickeln. Die Subjektive Logik beginnt demnach als formale Lehre des Begriffs und endet mit der absoluten Idee. In diesem Sinne bringe der Schluss „die Natur der Dinge, das Vernünftige“ zum Ausdruck. Vernünftig sind die Dinge aber nicht, weil sie in verketteten Sprachtermen vielfältig in Beziehung zueinander stehen, sondern weil sie begrifflich sind. Die Vermittlung lässt sich nach der Formalisierung der Wissenschaft der Logik wie folgt darstellen: E – B – A; B – E – A; E – A – B. Zentral ist dabei, dass jeder Term als Mittelbegriff und an der Stelle der Extreme fungiert.


Published Papers (Selection)

  1. Das Absolute ist der Geist. Hegels schlusslogische Vermittlung des Absoluten im Kontext der transzendentalen Theologie Kants”. In: Andreas Arndt, Jure Zovko, Myriam Gerhard (eds.): Hegel-Yearbook. Berlin, New York: De Gruyter 2021, 653–660.

  2. “Zwischen Bestimmungs- und Begründungstheorie. Kants Vorbereitung einer metaphysischen Deduktion der Vernunftbegriffe aus Kurt Walter Zeidlers schlusslogischer Perspektive”. In: Lois Rendl, Thomas König (eds.): Schlusslogische Letztbegründung. Festschrift für Kurt Walter Zeidler zum 65. Geburtstag. Berlin: Peter Lang 2020, 363–388.

  3. “Die Ideendeduktion der Kritik der reinen Vernunft aus Hegels schlusslogischer Perspektive”. In: Andreas Arndt, Jure Zovko, Myriam Gerhard (eds.): Hegel-Yearbook. Berlin, New York: De Gruyter 2017, 441–446.